Das Sehen eröffnet uns Zugang zur Welt, die uns umgibt. Vor manchem möchten wir Augen am liebsten verschließen. An anderem können wir uns kaum satt sehen. Und wenn wir unser Herz öffnen, sehen wir noch einmal ganz anders.
Fotografieren ist ein intensiver Zugang zum Sehen: Farbe und Licht, Strukturen und Texturen, Schatten und Reflexionen, Stille und Bewegung – in einer Fotografie konzentriert sich, was wir wahrnehmen. Diese besondere Haltung des Sehens mit der Kamera kann zu einem geistlichen Übungsweg werden. In unserem Kurs verbinden wir Fotografien mit eigenen Texten. So verdichtet sich das Gesehene noch einmal. Mitzubringen ist eine Kamera (bitte mit einer neuen Speicherkarte), ein Laptop oder Tablet zur Bearbeitung der Bilder, eine kleine Auswahl bisheriger eigener Fotos und die Bereitschaft, sich darüber auszutauschen - und vor allem: Freude am Sehen. „Öffne mir die Augen, dass ich sehe die Wunder an deinem Gesetz“, beschreibt diese Erfahrung Psalm 119, 18.