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Eigentlich Partner – Schule und Gemeinde als religiöse Bildungsräume Jugendlicher

Fr, 8.11.2024 18 Uhr - So, 10.11.2024 14 Uhr
Untertitel
Orientierungen für neue Praxiswege und Entdeckungen
Ausführliche Beschreibung
Kirchenmitgliedschaftsstudien bringen es mal für mal alarmierend zu Bewusstsein: Die fehlende religiöse oder gar kirchliche Sozialisation ist wohl kein Trend, der sich noch einmal drehen wird.
Doch Jugendliche habe ihre eigene Spiritualität, ihren eigenen Glauben, wie sie wohl selbst eher sagen würden. Den leben sie vornehmlich privat. Einer der öffentlichen Räume, der – neben der Gemeinde - dafür noch Erfahrungen und Reflexion eröffnen kann, ist die Schule. Empfinden manche die Zahlen der Beteiligung in der kirchlichen Jugendarbeit als besorgniserregend, sind im System Schule die Jugendlichen zu finden, die für Bildung, Erfahrung, Diskurs, Exploration in Sachen Religion mehr offen sind, als wir das vielleicht vermuten. Die Kooperation zwischen schulischem und gemeindepädagogischen Bildungsräumen enthält zahlreiche noch viel zu wenig realisierte Chancen für beide Seiten: Viele Lehrkräfte wären dankbar für das spirituelle, liturgische und pädagogische Know-How im non-formalen Bereich, dass Gemeindepädagog*innen beispielsweise in die Tage religiöser Orientierung und Religiöse Schulwochen einbringen könnten, oder auch dafür, wenn sie Partner*innen wären für Bildungseinheiten an anderen Lernorten wie Kirchen (Stichwort: Kirchraumpädagogik!) oder auf auch für interreligiöse Begegnungen im Quartier der Schule. Schulsozialarbeit und Schulseelsorge ist immer dann am besten aufgestellt, wenn sie in einem Netz von Partnerschaften arbeiten kann. Gemeindepadägog*innen wäre auch potentiell ideale Netzwerkpartner. Der offene Ganztag ist als gemeindepädagogisches Kooperationsfeld oft noch unentdeckt.
Aus gemeindepädagogischer Sicht liegt hier viel mehr Potential zu heben, als dass dies gestaltet würde.
Das Seminar, das gestaltet wird in Mitarbeit von Diplompädagogin Manuela Postl, Referentin für Jugendarbeit und Schule im Amt für Jugendarbeit der EKiR, will Perspektiven aufzeigen, wie sich dies ändern könnte und was dafür nötig wäre.

Leitung: Prof. Dr. Gotthard Fermor (PTI Wuppertal)

Zielgruppe:
Gemeindepädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Diakon*innen, pädagogisch Arbeitende in kirchlichen Praxisfeldern

Anmeldung: https://events.crm.ekir.de/civiremote/event/1241/register
Kurs Nummer
24GP1241
Kostenhinweis
Teilnahmegebühren:
138,25 € Vollzahler
46,50 € reduzierte Gebühr für folgende Personen:
Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Lehramtsanwärter*innen, Menschen mit Beeinträchtigung, nicht verdienende Menschen
Veranstaltungsort
AZK Arbeitnehmerzentrum Königswinter
Johannes-Albers-Allee
53639 Königswinter
Referent/in
Dipl.päd. Manuela Postl (Amt für Jungendarbeit der EKiR)
Veranstalter / veröffentlicht von: Bild / Logo Pädagogisch-Theologisches Institut der EKiR (PTI)
Pädagogisch-Theologisches Institut der EKiR (PTI)

Missionsstraße 9 a/b
42285 Wuppertal
pti@ekir.de
https://pti.ekir.de

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