Mit dem eskalierenden Konflikt in der Ukraine sind der Krieg und seine Folgen auf neue Art ins Bewusstsein junger Menschen gerückt. Einerseits ist der Wunsch nach einer Welt ohne Krieg und die Hoffnung auf eine friedliche Welt groß. Andererseits fehlen Jugendlichen Alternativen zu breit präsentierten Kriegs- und Sicherheitslogiken.

Aber wie arbeite ich mit Jugendlichen im Gruppenkontext zu dem Thema? Wie kommen wir über Friedensvorstellungen ins Gespräch? Welches Wissen braucht es, um Jugendlichen zu "Expert:innen" im gewaltfreien Umgang mit Konflikten zu machen.

Mit der Qualifizierung Friedensbildung erwirbst du grundsätzliche Fähigkeiten, um Friedensbildung in unterschiedlichen Kontexten umzusetzen. Als in der Friedensbildung Aktive:r
- hast du Wissen zu Gewalt und Konflikten,
- kannst du dir aktuelle Konflikte erschließen,
- hast du eine Haltung zu Krieg und Gewalt,
- schaffst du Angebote in denen Teilnehmende ihre Haltungen entwickeln können,
- regst du zur gewaltfreier Konfliktbearbeitung an,
- motivierst du zum Engagement für den Frieden
- und reagierst du sensibel auf Kriegserfahrungen von Teilnehmenden.

Dabei nimmst du im Sinne eines breiten und positiven Friedensverständnis auch weitere friedensrelevante Themen wie Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit oder Demokratiebildung in den Blick.

Nach der Ausbildung kannst du Workshops, Gruppenstunden oder Seminare gestalten, die sich um das Thema Frieden drehen. Du hast didaktisches Wissen rund um die Friedensbildungsarbeit, kennst verschiedene Methoden und kannst sie anwenden. Außerdem bist du durch die Hospitation bei einem Friedensseminar – oder einer Praxisreflexion – bestens vorbereitet, um selbst Friedensbildungsangebote zu gestalten.

Zur Ausbildung gehört ein Praxisteil, der als Hospitation bei einem Friedensbildungsseminar mit Schüler:innen am Hackhauser Hof absolviert werden kann.

Zielgruppe: Ehrenamtliche, Hauptamtliche und Studierende, ab 18 Jahren

Anmeldung: https://www.hackhauser-hof.de/peacemaker/